Filmregie

Der Begriff „Regie“ ist beim Kino und Theater klar definiert.
Der Regisseur, früher Spielleiter, ist der künstlerische und kreative Leiter einer Film- oder Theaterproduktion im Gegensatz zum Produzenten, der die Produktion administrativ leitet.
Der Regisseur gilt als Haupturheber eines dargestellten Werkes, der es persönlich prägt unter Verwendung und Bearbeitung bestehender Werke (Drehbücher und Filmkompositionen).
Der Begriff leitet sich von französisch „régisseur“ ab. Im Französischen wird ein Regisseur allerdings als réalisateur bezeichnet. Während mit dem Begriff des Regisseurs dort der Aufnahme-oder Betriebsleiter bezeichnet wird.

Einige Hauptaufgaben der Regisseurs sind:

  • Dramaturgische Bearbeitung einer stofflichen Vorlage,
  • Erarbeitung des Drehbuches im Hinblick auf künstlerisch-technischen Aufwand, Kalkulation und Produktionsablauf,
  • Auswahl der Darsteller,
  • Auswahl des künstlerisch-technischen Stabes, (Musik, Ton, Requisite, Szenenbild, Kostümbild, Schnitt, Regieassistenz),
  • Erarbeitung der Bildfolge für den Szenenablauf,
  • Auswahl von Drehorten,
  • Festlegung von Massenszenen, Spezialeffekten und Stunts,
  • Vorgespräche mit den Hauptdarstellern zur Konzeption der Rolle,
  • Erarbeitung einer musikalischen Konzeption für das Werk,
  • Durchführung der Dreharbeiten (Einrichtung des Sets, Anzahl der Einstellungen, Bewegungen und Bildausschnitte der Kamera),
  • Herstellung der endgültigen Fassung des Films (Überwachung der Sprach-Synchronisation, der Musik- und Geräuschaufnahmen, Festlegung der Titelgestaltung, Mitwirkung bei der optischen oder elektronischen Lichtbestimmung und Farbkorrektur).